Biografie

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Der Bariton Marko Pantelić, geboren in Belgrad, studierte Bratsche und Gesang in seiner Heimat und war im Anschluss Mitglied des Opernstudios am Nationaltheater Belgrad. Zudem besuchte er Meisterkurse u. a. am International Vocal Arts Institute in New York City, am Canadian Vocal Arts Institute in Montreal bei Ruth Falcon, Mignon Dunn, Brigitte Fassbaender, Sherrill Milnes, David Bižić und Dieter Schweikard. Marko Pantelić trat u. a. am Nationaltheater Belgrad, am Serbischen Nationaltheater Novi Sad, am Nationaltheater Sarajevo, am Staatstheater Nürnberg und am Theater Regensburg auf. Seit 2019 gehört der Bariton zum Ensemble des Theaters Magdeburg. Mit dem Ensemble des Theaters Magdeburg und dem Musikkollegium Winterthur gastierte er am Theater Winterthur, an der Rumänischen Nationaloper Timişoara gastierte er mit dem Ensemble des Nationaltheaters Belgrad. Darüber hinaus war Marko Pantelić als Solist mit dem Serbischen Rundfunkchor, mit der Belgrader Philharmonie, sowie mit der Magdeburgischen Philharmonie zu hören. Sein Repertoire umfasst 30 Partien wie Graf Almaviva in Die Hochzeit des Figaro, Dandini in Aschenputtel, Belcore in Der Liebestrank, Ford in Falstaff, Marcello in La bohème, Vater Peter Besenbinder in Hänsel und Gretel, sowie die Titelpartie in Eugen Onegin. Er stand als Gerdt Minde in der „Opernausgrabung“ Grete Minde von Eugen Engel, sowie als Olybrius in Telemanns Sieg der Schönheit (mit der Akademie für Alte Musik Berlin) auf der Bühne, zwei Opern die auf CDs aufgenommen wurden. Sein Konzertrepertoire umfasst u. a. Johann Michael Haydns Requiem, Robert Schumanns Dichterliebe, Gustav Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen und Kindertotenlieder, Antonín Dvořáks Biblische Lieder, Maurice Duruflés Requiem und Messe Cum Jubilo. Marko Pantelić wurde mit dem Nachwuchsförderpreis der Republik Serbien sowie Förderpreisen der Belgrader Fakultät für Musik als vielversprechender Nachwuchssänger ausgezeichnet, vom Förderverein des Theaters Magdeburg wurde dem jungen Künstler der Förderpreis verliehen und der Richard-Wagner-Verband Magdeburg zeichnete ihn mit einem Stipendium für die Bayreuther Festspiele aus.