Rezensionen
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Wie, schon geschrieben?
(Figaro, Il barbiere di Siviglia)
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Eugen Onegin
Eugen Onegin | Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Theater Magdeburg
Marko Pantelić, in Habitus und Körpersprache einem disziplinierten Bühnentänzer ähnelnd und somit die distanzverbreitende Figur des Onegin bestens verkörpernd, steigerte sich im Verlauf des Abends musikalisch ungemein. Tschaikowski verwöhnt ihn nicht mit schönen Arien, dafür hat er sich im Schlussduett zu verausgaben. Das löste Pantelić bravourös ein.
Irene Constantin, Volksstimme
Die Leistungen des weitgehend jungen Ensembles waren durchweg von hoher Qualität: [...] Marko Pantelić gestaltete die Titelfigur zu Beginn mit der üblichen Herablassung und am Schluss mit großer Leidenschaft. Der serbische Sänger verfügt über einen eher weichen, in allen Lagen abgerundeten Bariton, dem in der Schlussszene allerdings manches an dramatischem Impetus fehlte.
Gerhard Eckels, Der Opernfreund
Die explosiven Ensemble-Stücke, sowie die Soli von Tatjana, Lenski und Eugen werden immer wieder mit tosendem Applaus belohnt. Und das zurecht: Besonders die beiden Hauptdarsteller, Anna Malesza-Kutny als Tatjana und Marko Pantelic als Eugen, hörten förmlich nicht auf, mit ihrem schieren Gesangs- und Schauspieltalent zu glänzen.
Lena Schubert, Tag24
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Prinz Afron
Der goldene Hahn | Nikolai Rimski-Korsakow
Theater Magdeburg
Tenor György Hanczár, ist ein wunderbar widerlich missgünstiger Prinz Gwydion, Bariton Marko Pantelić als sein Gegenspieler ein herrlich weinerlicher Prinz Alfron. Beide gewinnen mühelos durch das Kabinettstückchen ihrer Darstellungen das Publikum auf ihre verquere Weise für sich. Denn sympathisch sind die Rollen nicht, aber halt buffonesk und zum Schmunzeln bringend.
Birgit Kleinfeld, operngestalten.de
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Ned Keene
Peter Grimes | Benjamin Britten
Theater Magdeburg
[...] komisch der sehr umtriebige Apotheker, Marko Pantelić [...]
Irene Constantin, Volksstimme
[...] der Bürgermeister wird [...] eindrucksvoll verkörpert, ebenso der Apotheker Ned Keen von Marko Pantelić [...]
Dieter David Scholz, nmz - neue musikzeitung
[...] Marko Pantelić mit flexiblem Bariton als schmieriger Apotheker Ned Keene [...]
Gerhard Eckels, Der Opernfreund
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Gerdt Minde
Grete Minde | Eugen Engel
Theater Magdeburg
Marko Pantelić verleiht seiner Figur eine ganz eigene Körpersprache: Er hat ein detailliertes Gesten- und Bewegungsspektrum zur Hand, um den Verbohrten Gerdt Minde, der Grete um ihr Erbe bringt, als protestantisch-verklemmten Geizhals darzustellen. [...] Ein Zugang, der dem Stück guttut und dem Publikum hilft, in der Kürze der Zeit seines Auftritts nachzuvollziehen, warum Grete an diesem Menschen verzweifelt, warum ihr die lodernde Rache derart alternativlos erscheint.
Susanne Westenfelder, Die Opernwelt
Für den geldgierigen Ratsherrn und Stiefbruder der Grete hatte Marco Pantelić für seine Einsätze einen schönen kraftvollen Bariton eingebracht.
Thomas Thielemann, Der Opernfreund
Aber auch Kristi Anna Isene und Marko Pantelić als Trud und Gredt Minde liefern tadellose Rollenporträts ab.
Joachim Lange, nmz - neue musikzeitung/Orpheus
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Graf Pâris
Roméo et Juliette | Charles Gounod
Theater Magdeburg
[...] und Marko Pantelic (Graf Paris) überzeugten ebenfalls mit soliden Baritonstimmen.
Gabriele Helbig, Das Opernglas
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Publio
La clemenza di Tito | Wolfgang Amadeus Mozart
Theater Magdeburg
Marko Pantelic als Präfekt Publius erfreute mit flexibler Bassstimme und feiner Spielfreude.
Gabriele Helbig, Das Opernglas
Beeindruckend die Stimme und Darstellung des machtbewussten und gnadenlosen Präfekten Publius durch Marko Pantelić.
Claus-Ulrich Heinke, Orpheus
[...] des sadistischen Publio (ein markiger Bariton: Marko Pantelić) [...]
Jürgen Otten, Die Opernwelt
[...] der Präfekt Publius, der sonore Marko Pantelić ist die Stimme des Volkes [...]
Roberto Becker, Concerti
Die Protagonisten werfen sich durchweg mit erkennbarer Verve in ihre Partien. Das gilt für Marko Pantelić, der als Publius, die sonore Stimme des Volkes ist, [...]
Joachim Lange, nmz - neue musikzeitung
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Ford
Falstaff | Giuseppe Verdi
Theater Magdeburg
Neben ihm sind zahlreiche Hausdebütanten und Debütantinnen zu erleben (so u.a. Noa Danon als Alice Ford, Hyejin Lee als Nanetta, Jadwiga Postrozna als Mrs. Quickly, Marko Panteliæ als Ford und Benjamin Lee als Fenton). Zwei exzellente Damen- und Herrenquartette im Zentrum, es sind ja insgesamt 11 solistische Sänger, alle sind hervorragend besetzt, geradezu eine Luxusbesetzung für so ein Haus. Vor allem aber ist dieses Ensemble schauspielerisch außerordentlich, und diese Oper lebt von Ensembles, es gibt ja kaum Arien. Sängerisch ist die Aufführung ein Glücksfall.
Dieter David Scholz, Deutschlandfunk Kultur
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Ping
Turandot | Giacomo Puccini
Theater Magdeburg
Geradezu akrobatisch und mit gut zueinander passenden Stimmen agierten die drei „Minister“ Ping (Marko Pantelić), Pang (Jonathan Winell) und Pong (Benjamin Lee).
Gerhard Eckels, Der Opernfreund
So kommt es im ständigen Überdruck von Spiel und Klang zu eindrucksvollen, aber mit Ausnahme des von Puccini durch A-cappella-Soli geschonten Kaisers von China (Manfred Wulfert) und des Minister-Trios zu keiner weiteren ganz makellosen Gesangsleistung. [...] Komödien-Akzente setzte Dijkema, wenn die zu Schamanen auf Expertenniveau umkostümierten Minister (Marko Pantelić, Jonathan Winell, Benjamin Lee) im Urwald von ihren Häuschen im Grünen, frischer Luft und gesunder Bewegung träumen.
Roland H. Dippel, nmz - neue musikzeitung
[...] und qualitativ gut besetzt wurden darüber hinaus die Nebenrollen mit Marko Pantelić, Adrian Domarecki und Benjamin Lee als Minister Ping, Pang und Pong [...]
Dominik Lapp, kulturfeder.de