Rezensionen
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Wie, schon geschrieben?
(Figaro, Il barbiere di Siviglia)
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Belcore
L’elisir d’amore | Gaetano Donizetti
Theater Magdeburg
Rosha Fitzhowle als Adina, die mit atemberaubend hohen Tönen glänzt, und Marko Pantelic als Belcore, der Domareckis brilliantem Nemorino ordentlich die Stirn bietet, machen die Dreiecksbeziehung komplett und führen mit mächtig Energie, Können und Spielfreude durch den Abend. Das Publikum hält keine einzige Szene aus, ohne die Darbietung mit viel Applaus zu unterbrechen.
Lena Schubert, Tag24
Sein Gegenspieler Belcore war Marko Pantelić, dem sie zum freien Oberkörper einen Federkamm wie einem eitlen Gockel verpasst hatten. Mit durchschlagskräftigem, sicher geführtem Bariton warb er um Adina und bestritt die Auseinandersetzungen mit Nemorino.
Gerhard Eckels, Der Opernfreund
Sergeant Belcore ist mit seinen Pfauenfedern und Vogelfüßen sehr passend geschmückt. Trotzdem singt Marko Pantelić so gewitzt und auch eine Spur entfernt vom bloßen Buffo, dass ihm durchaus Sympathie bleibt.
Irene Constantin, Volksstimme
Nemorino liebt Adina abgöttisch, die aber mit seinen Gefühlen spielt, und, um ihn zu quälen, den ebenfalls mit Marko Pantelić exzellent besetzten selbstbewussten Offizier Belcore scheinbar heiraten will.
NN, aspekt Magazin
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Eugen Onegin
Eugen Onegin | Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Theater Magdeburg
Marko Pantelić, in Habitus und Körpersprache einem disziplinierten Bühnentänzer ähnelnd und somit die distanzverbreitende Figur des Onegin bestens verkörpernd, steigerte sich im Verlauf des Abends musikalisch ungemein. Tschaikowski verwöhnt ihn nicht mit schönen Arien, dafür hat er sich im Schlussduett zu verausgaben. Das löste Pantelić bravourös ein.
Irene Constantin, Volksstimme
Die Leistungen des weitgehend jungen Ensembles waren durchweg von hoher Qualität: [...] Marko Pantelić gestaltete die Titelfigur zu Beginn mit der üblichen Herablassung und am Schluss mit großer Leidenschaft. Der serbische Sänger verfügt über einen eher weichen, in allen Lagen abgerundeten Bariton, dem in der Schlussszene allerdings manches an dramatischem Impetus fehlte.
Gerhard Eckels, Der Opernfreund
Die explosiven Ensemble-Stücke, sowie die Soli von Tatjana, Lenski und Eugen werden immer wieder mit tosendem Applaus belohnt. Und das zurecht: Besonders die beiden Hauptdarsteller, Anna Malesza-Kutny als Tatjana und Marko Pantelic als Eugen, hörten förmlich nicht auf, mit ihrem schieren Gesangs- und Schauspieltalent zu glänzen.
Lena Schubert, Tag24
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Gerdt Minde
Grete Minde | Eugen Engel
Theater Magdeburg
Marko Pantelić verleiht seiner Figur eine ganz eigene Körpersprache: Er hat ein detailliertes Gesten- und Bewegungsspektrum zur Hand, um den Verbohrten Gerdt Minde, der Grete um ihr Erbe bringt, als protestantisch-verklemmten Geizhals darzustellen. [...] Ein Zugang, der dem Stück guttut und dem Publikum hilft, in der Kürze der Zeit seines Auftritts nachzuvollziehen, warum Grete an diesem Menschen verzweifelt, warum ihr die lodernde Rache derart alternativlos erscheint.
Susanne Westenfelder, Die Opernwelt
Für den geldgierigen Ratsherrn und Stiefbruder der Grete hatte Marco Pantelić für seine Einsätze einen schönen kraftvollen Bariton eingebracht.
Thomas Thielemann, Der Opernfreund
Aber auch Kristi Anna Isene und Marko Pantelić als Trud und Gredt Minde liefern tadellose Rollenporträts ab.
Joachim Lange, nmz - neue musikzeitung/Orpheus
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Publio
La clemenza di Tito | Wolfgang Amadeus Mozart
Theater Magdeburg
Marko Pantelic als Präfekt Publius erfreute mit flexibler Bassstimme und feiner Spielfreude.
Gabriele Helbig, Das Opernglas
Beeindruckend die Stimme und Darstellung des machtbewussten und gnadenlosen Präfekten Publius durch Marko Pantelić.
Claus-Ulrich Heinke, Orpheus
[...] des sadistischen Publio (ein markiger Bariton: Marko Pantelić) [...]
Jürgen Otten, Die Opernwelt
Die Protagonisten werfen sich durchweg mit erkennbarer Verve in ihre Partien. Das gilt für Marko Pantelić, der als Publius, die sonore Stimme des Volkes ist, [...]
Joachim Lange, nmz - neue musikzeitung
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Ford
Falstaff | Giuseppe Verdi
Theater Magdeburg
Neben ihm sind zahlreiche Hausdebütanten und Debütantinnen zu erleben (so u.a. Noa Danon als Alice Ford, Hyejin Lee als Nanetta, Jadwiga Postrozna als Mrs. Quickly, Marko Panteliæ als Ford und Benjamin Lee als Fenton). Zwei exzellente Damen- und Herrenquartette im Zentrum, es sind ja insgesamt 11 solistische Sänger, alle sind hervorragend besetzt, geradezu eine Luxusbesetzung für so ein Haus. Vor allem aber ist dieses Ensemble schauspielerisch außerordentlich, und diese Oper lebt von Ensembles, es gibt ja kaum Arien. Sängerisch ist die Aufführung ein Glücksfall.
Dieter David Scholz, Deutschlandfunk Kultur